Segelmacher/in: Es geht um die Konzeption und Herstellung von Segeln und Planen, die nicht immer im maritimen Einsatz sind. Sonnensegel, LKW-Planen und Zelte gehören auch dazu.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre; Arbeitszeiten: Werktage
Ausbildungsvergütung: von 649 € bis 876 € (steigt während der Lehrzeit)
Segelmacher sind Spezialisten, deren Rat und Tat immer gefragt ist. Besonders in der wärmeren Jahreszeit sind sie mit richtigen Segeln beschäftigt.
Wer sich für diesen Beruf entscheidet, nimmt Kurs auf eine abwechslungsreiche Tätigkeit, die Kreativität und handwerkliches Geschick im Umgang mit unterschiedlichen Stoffen und Planen erfordert. Allein mit echten Segeln gibt es viel zu tun, denn jedes Boot oder Schiff, das die Windkraft nutzt, braucht korrekt bemessene Segel, die mit der Zeit auch repariert und ausgebessert werden müssen. Segel haben immer ein bestimmtes Design und einen Schnitt, damit sie sich dem Wind anpassen und für den optimalen Vortrieb sorgen. Die Segelmacher schneiden dafür entsprechende Tuchbahnen zu und nähen die Segel mit der Maschine zusammen. Reißfestigkeit von Material und naht sind dabei selbstverständlich, denn der Wind packt oft gewaltig zu, ob bei einer Regatta oder einem Segeltörn. Für diesen Beruf ist es sicher von Vorteil, wenn man selbst Segelerfahrung hat und Bootstypen, Segel- und Takelungsarten kennt.
Zum Repertoire der Segelmacher zählen aber auch Planen für Lastwagen, Bootsbezüge- und Abdeckungen, Markisen, Sonnensegel und vielerlei textile Überdachungen. Auch Zelte stellen die Segelmacher her. Bei vielen dieser Projekte ist die Kreativität hinsichtlich Form- und Farbgebung gefragt. und immer wieder spielen auch Wetterbeständigkeit und Stabilität von Befestigungen und Verankerungen eine Rolle. Wer gern im Team arbeitet und Spaß an großflächigen Tuchkonstruktionen hat, kann in diesem Beruf beruhigt auf große Fahrt gehen.