Goldschmied/in, Silberschmied/in: Handwerk mit langer Tradition, verbindet Geschick und Fingerfertigkeit mit künstlerischer und gestalterischer Kreativität. Arbeit mit wertvollen Materialien.
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre; Arbeitszeiten: Werktage
Ausbildungsvergütung: von 649 € bis 909 € (steigt während der Lehrzeit)
Schmuckstücke faszinieren die Menschen seit Jahrtausenden. Dieses Handwerk kennt seine Traditionen und geht ästhetisch mit der Zeit. Daher gibt es immer Bedarf für gute Gold- und Silberschmiede.
Der Beruf des Goldschmieds vereint Handwerk und künstlerische Kreativität in einzigartiger Weise. Denn Schönes und Wertvolles wie Gold und Edelsteine wird hier mit Phantasie und Geschick noch schöner gemacht und eindrucksvoll in Szene gesetzt. und das ist noch nicht alles: Für die meisten Menschen sind die meist einzigartigen Produkte der Goldschmiedekunst überaus begehrte Schmuckstücke.
Daher stehen überwiegend Unikate im Mittelpunkt der Tätigkeiten, die in der Anfertigung, der Pflege oder Reparatur bestehen. Alle Arbeiten und Abläufe liegen dabei vom Beginn bis zur Fertigstellung in einer Hand. Am Anfang stehen in der Regel Idee und Entwurf oder ein Kundenauftrag. Darauf folgen Auswahl und Bearbeitung der Materialien, wobei Metalle geschmolzen, legiert, gegossen, gewalzt und zu Blechen oder Drähten verarbeitet werden. Für die weitere Herstellung der Schmuckstücke kommen unterschiedliche Methoden wie Schmieden, Hartlöten, Nieten, Schweißen, Gravieren und Punzieren zum Einsatz.
Das Ergebnis sind Einzelstücke, die sich durch ihr eigenständiges Design klar von industriellen Massenprodukten absetzen. Dadurch entstehen Schmuckstücke, die Trends überdauern und einen über Generationen bleibenden Wert darstellen. Während beim Goldschmied der Schmuck im Mittelpunkt steht, befassen sich Silberschmiede auch mit der Herstellung von Gebrauchsgegenständen, Geräten und Pokalen. Neben der Beschäftigung bei Juwelieren können Silberschmiede auch im industriellen Bereich zum Einsatz kommen.